40 Jahre Freundschaft Feuerwehr Wacken / Feuerwehr Freiheit
40 Jahre Freundschaft sind Grund genug, dieses Jubiläum ausgiebig zu feiern. Darum haben wir uns heute hier in Wacken getroffen und wollen zusammen feiern.
Es geschah im Spätsommer 1972, auf dem Rückweg nach einem Fußballspiel Wolfsburg gegen Osterode. Der Kamerad Claus Bornhold aus Wacken kam mit seinem 13- jährigen Sohn Reiner am Feuerwehrgerätehaus in Freiheit vorbei und sah, das die Kameraden gerade nach einem Dienst am aufräumen waren. Claus sprach den damaligen Wehrführer Kurt Falk und den Kameraden Waldemar Woschkait an. Sie tranken einen „Lütten“ und so wurde beschlossen, dass man sich gegenseitig besuchen wolle. Es dauerte dann auch nicht mehr lange und im Jahr 1973 fand der erste gemeinsame Kameradschaftsabend in Freiheit statt.
Schon 1974 folgte der Gegenbesuch der Freiheiter Kameraden in Wacken. Es wurde das Kernkraftwerk Brunsbüttel besucht und der höchste Berg von Wacken bestiegen. Dort folgte dann ein kleiner Umtrunk, wozu die Wackener Jagdhornbläser aufspielten. Mit dem Trio Storz war ein Programmhöhepunkt aus dem Harz mit angereist.
1977 stand dann in Freiheit das 100 jährige Bestehen der Ortsfeuerwehr an. Natürlich durften die Wackener Kameraden bei dieser Feierlichkeit nicht fehlen.
1980 folgte ein Freundschaftsbesuch der Freiheiter Kameraden in Wacken. Als Höhepunkt war das Trio Storz aus Osterode mit den „Sösespatzen“ angereist und gestaltete den stattfindenden Kameradschaftsabend, anlässlich des 80-jährigen Bestehens des Wackener Musikzuges. Eigentlich sollten die „Sösespatzen“ nur einen Auftritt leisten, da es Ihnen so gut in Wacken gefallen hat, wurde noch am selben Tag für Unterkunft der Truppe gesorgt und so blieben sie noch einen Tag mit einem zusätzlichen Auftritt. Claus Bornhold ernannte vom Storzer Trio Marianne Vasel und Marianne Opitz zu Ehrenbrandmeisterinnen und Erich Storz zum Ehrenhauptlöschmeister.
1982 feierten wir gemeinsam mit den Wackener Kameraden das 100 jährige Jubiläum des Musikzuges Freiheit.
Schon 1985 folgte ein Gegenbesuch in Wacken.
1988 stand dann das 111 jährige Jubiläum der Einsatzabteilung Freiheit an. Es war ein rauschendes Fest, welches wir gemeinsam mit den Wackenern in der sogenannten Conti n der Freiheit feierten. Ruth Waldmann, die Frau vom damaligen Ortsbrandmeister der Freiheiter Wehr Gustav Waldmann, stürzte in dem Moment, als sie aus den Händen der Wackener Kameraden einen Blumenstrauß erhalten sollte und brach sich dabei einen Arm. Am Abend bei der Feier wurde der Blumengruß nachgeholt, nachdem Ruth mit einem Gipsarm bei der Feier erschien.
1991 fuhren wir zum 100 jährigen Bestehen der Feuerwehr Wacken. Hier pflanzten wir eine Linde neben dem Feuerwehrhaus.
Im Jahr 1993 konnten wir gleich zwei Jubiläen gemeinsam feiern. Das waren das 111 jährige Jubiläum des Musikzuges Freiheit und die zwanzig jährige Freundschaft unserer beiden Wehren.
1995 fuhren wir nach Wacken um dort das 95 jährige Bestehen des Musikzuges Wacken zu feiern.
1997 feierten wir dann gemeinsam mit den Kameraden aus Wacken den 120 jährigen Geburtstag der Einsatzabteilung der Feuerwehr Freiheit.
3 Jahre später, im Jahr 2000 folgte dann der 100 jährige Geburtstag des Musikzuges Wacken.
2002 stand dann schon die nächste Feierlichkeit auf dem Programm. Die Feuerwehr Freiheit wurde 125 Jahre jung und das wurde zünftig in einem extra dafür aufgestellten Festzelt gefeiert. Höhepunkt dieser Feier war die Musikband „ die Lasterbacher „ die für eine hervorragende Stimmung sorgten.
2003 zum Amtsfeuerwehrfest in Wacken, anlässlich des 112-jährigen Bestehens der FF Wacken, freuten sich die Wackener Kameradinnen und Kameraden über eine Abordnung aus Freiheit mit Hermann Helbing und Rüdiger Peinemann an der Wehrspitze.
Nach längerer Pause trafen wir uns 2008 mit unseren Freunden in Wacken. Wir wurden bei der Ankunft von zünftiger Blasmusik des Musikzuges Wacken empfangen. Die Freude war allerseits groß nach dieser doch recht langen Durststrecke. Nach dem wir ausgiebig ein Oktoberfest gefeiert hatten beschlossen wir, dass wir uns in Zukunft wieder alle zwei Jahre treffen wollen. In den Jahren, in den kein Treffen der Wehren ansteht, wollen wir uns mit einem Vorkommando treffen, um alles zu planen und vorzubereiten.
2011 fand der Gegenbesuch der Wackener Kameraden bei uns in Freiheit statt. Wir schauten uns die Sösetalsperre mit Damm und Wasserwerk an und bekamen dort eine sehr informelle Führung. Aber auch das Feiern am Samstagabend kam nicht zu kurz.
Zu erwähnen ist auch das neben der Freundschaft der Einsatzabteilungen und der Musikzüge sich auch die Verbindung zwischen unseren Jugendwehren in den letzten Jahren mit tollen Aktionen aufgebaut hat. Hier zu erwähnen das Zeltlager 2010 in Wacken zum 15ten Geburtstag der JF Wacken und das gemeinsame Wochenende im letzten Jahr im „Heide-Park“.
Und nun haben wir das Jahr 2013 und wir feiern in Wacken unser 40 jähriges Freundschaftsjubiläum.
40 Jahre in denen auch viele private Freundschaften zwischen den Kameraden und Kameradinnen der beiden Wehren entstanden sind. Wir sind uns sicher, dass diese Freundschaft zwischen den beiden Wehren noch viele Jahre vor sich haben wird und wir noch ganz viele Treffen erleben dürfen.